thomas glasmeyer begeistert wieder

Im Dezember war es wieder einmal soweit: ein immer gern gesehener Gast, der Puppenspieler Thomas Glasmeyer mit seinem piccolo teatro espresso besuchte unsere Grundschule und führte zwei bezaubernde Stücke in der Schulturnhalle vor.

 

Die ersten und zweiten Klassen sahen „Eine kleine Riesen-Wintergeschichte oder Warum der Nikolaus rote Sachen trägt“:

Diese Geschichte beginnt vor vielen hundert Jahren, in einer Gegend, in der es außer viel Gegend und einem Berg mit einer alten Fichte sonst nichts gibt. Irgendwann bauten Einsiedler auf dem Berg eine Kapelle.

Was keiner weiß: in dem Berg wohnen zwei Riesen, die alle zweihundert Jahre für ein paar Stunden wach werden. Allerdings nur, um sich heftig zu streiten. Dabei geht die Kapelle zu Bruch…

Fünfter Dezember 1850: Inzwischen sind links und rechts vom Berg zwei Städtchen entstanden. Hier leben fleißige Menschen, die sich auf die Nikolausfeier vorbereiten: Da gibt es zwei Kirchenchöre, die Weihnachtslieder einüben, zwei gewichtige Chorleiter, die im Wettstreit miteinander stehen, zwei Bürgermeister, die sich überhaupt nicht leiden können (...)

Die dritten und vierten Klassen kamen in den Genuss der Aufführung „Der Christelf“:

Auf dem Gutshof der Familie Gumbach ist die Tochter schwer erkrankt, wird womöglich das letzte Weihnachtsfest feiern. Für sie soll eine besonders schöne Tanne geholt werden. Ihr großer Bruder, der Frieder, ein Mensch mit großem Herzen für die Natur, trifft im Wald ein sonderbares Kind, einen kleinen Waldelf. Dieses Naturwesen könnte doch zum Bindeglied zwischen Mensch und Wald werden!?

Und da es auf Weihnachten zugeht zeigt sich in dieser Geschichte auch das Christkind den erstaunten Menschen. Das Christkind hat natürlich die Möglichkeit, beispielsweise dem Frieder einen ganz besonderen Weihnachtswunsch zu erfüllen (...)

 

In seiner wunderbaren Art erzählte und spielte Thomas Glasmeyer, unterstützt durch seine liebevoll gebauten Puppenfiguren.

Am Ende beider Aufführungen gab es tobenden Applaus und der Puppenspieler nahm sich noch viel Zeit für die vielen Fragen der Kinder, die sogar selbst die Puppen in die Hand nehmen durften.